Das Konzept verfolgt in den beiden Planungsgebieten im Westen von Jüterbog behutsame städtebauliche Interventionen, die aus den vorgefundenen baulichen Strukturen entwickelt werden und einer regionalen Typologie des ländlichen Raums entlehnt sind. Es werden Orte mit eigener Atmosphäre entwickelt, die sich wie selbstverständlich in das stadträumliche Bild Jüterbogs einfügen, Schwächen im Bestand der ‚Vorstadt Damm‘ ausgleichen, historische Bausubstanz erhalten, das Gesamterscheinungsbild aufwerten und Erweiterungspotential besitzen. Es sollen im Einzugsgebiet von Berlin Menschen angesprochen werden, die sich -anders als in den monostrukturierten Neubaugebieten im südlichen Berliner Umland und um Potsdam- hochflexible Wohn- und Lebensformen in einer orts- und landschaftsverträglichen Gestalt wünschen.