Der Verlauf der mittelalterlichen Stadtbefestigung Duisburgs ist durch Straßen wie Kuhlenwall und Obermauerstraße sichtbar, aber durch Nachkriegsüberbauung und Parkplatznutzung kaum noch erkennbar. Während die Stadtmauer am Innenhafen prägnant erhalten ist, existieren an anderen Stellen nur wenige Relikte. Das Konzept inszeniert die Wehrmauer als bodengleiches oder sitzmauerhohes Element und verbindet die Wallanlage durch einheitliche Materialität und Platanenreihen. Der neugestaltete Kuhlenwall schafft eine klare Verbindung zwischen Einkaufsstraße und Innenhafen und betont die Tradition der Wallpromenaden, mit Raum für dauerhafte und temporäre Nutzungen.