Der Entwurf entwickelt eine durchgängige und übergeordnete Gestaltidee aus den Gegebenheiten des Ortes und ertüchtigt das räumlich diffuse Universitätsgelände mit den Mitteln der Landschaftsgestaltung zu einem städtebaulich klar strukturierten und hierarchisch geordneten Raumerlebnis. Entlang eines zentralen grünen Bandes wechseln steinerne Platzabfolgen und grüne Partien in rhythmischen Takten. Maß und Proportion verleihen dem Wissenschaftsstandort eine eigene stadräumliche Identität. Es entsteht ein Campus nach den bekannten angelsächsischen Vorbildern.
Im Wettbewerb ist längs des Jakob-Welder-Weges aus der bestehenden Treppenanlage vor der ReWi eine Treppenlandschaft bis zum Philosophicum entwickelt worden, die als bewegte topografische Lineatur auf dem ansonsten flachen Campus einen besonderen Aufenthaltsort für die Studenten anbietet.