In den städtischen Entwicklungskonzepten kommt dem Volkspark Marl eine wichtige Funktion als Ort der Erholung, der ökologischen Vielfalt und der stadtklimatischen Bedeutung als Frischluftschneise zu.

Das Konzept schafft in Nord-Süd-Richtung fünf Land­schaftstypen unterschiedlicher Breite (Kultur-Spiel-Sportlandschaft, Wasserlandschaft, Landschaft, Auenwald, Lichtgarten, Gehölzflur), die vorhandene nicht genutzte Bereiche entlang der Ophoffstraße transformieren und neue Aktivitäten ermöglichen. Weiterhin werden die Teiche als zentrales Element erlebbar gemacht, der Auenwald als eigener Topos weiterentwickelt, eine lichte Wiesenschneise mit Spielzone angeboten und die Ersatzpflanzung zum westlichen Wohngebiet als Distanzraum bewahrt.

Neue Eingangssituationen als grüne Plätze, weiterführende Grünzüge und Wege in benachbarte Wohngebiete verbinden den Volkspark klein- und großräumig mit dem Ortsteil und der Stadt Marl.

Das Konzept legt die vorhandenen Strukturen zu Grunde, gestaltet landschaftliche Zonen und räumliche Vielfalt, ohne den Freiraum zu überformen. Es entsteht für die Gesamtstadt eine Freifläche, die die heutigen, zahlreichen Anforderungen an städtische Landschaften erfüllt.