Die geplante Komprimierung der Trassen für alle Verkehrsteilnehmer im aktuellen Verkehrszielplan erlaubt es, den Anteil der Freiflächen auf dem Hagenmarkt zu erhöhen. Aufeinander verweisend wird der südliche Teil des Hagenmarkts beidseitig des Bohlwegs mit dem Heinrichsbrunnen und der Katharinenkirche zu einem zusammenhängenden grünen Platzensemble, zwischen dem der Bohlweg mit seinen reduzierten Verkehrsflächen keine räumlich wirksame Zäsur bildet. Die am nördlichen Platzrand verlaufende Fallersleber Straße mit Radwegen und Trambahntrassen definiert sich als vielfältige, städtische Mobilitätsstruktur. Eine einheitliche Pflasterung der Gehwegsbereiche auf dem gesamten Hagenmarkt inclusive der nördlichen Platzseite zeigt die historischen Dimensionen des Marktes im Verhältnis zu den anderen in enger Abfolge bestehenden Altstadtplätzen im Stadtgrundriss auf.